Warum geht es vie­len Men­schen heut­zu­tage so schlecht? Und geht es den Men­schen, die sich nicht unbe­dingt schlecht füh­len, wirk­lich gut?

“Nicht Schlecht” ist nicht gleich­be­deu­tend mit “Gut”.

Ich bin der Über­zeu­gung, dass es fast allen Men­schen heut­zu­tage rela­tiv schlecht geht. “Rela­tiv” des­we­gen, weil es natür­lich dem gemei­nen Men­schen, in Deutsch­land zum Bei­spiel, auch deut­lich schlech­ter gehen könnte. Den­noch geht es uns im All­ge­mei­nen auch deut­lich schlech­ter, als es uns gehen müsste; jedoch bemer­ken wir das gar nicht mehr.

Was ist normal?

Der Nor­mal­zu­stand ver­schiebt sich zu dem, was momen­tan die Norm, also der gewöhn­li­che All­ge­mein­zu­stand, ist; das heißt aber nicht, dass die­ser Zustand gut und rich­tig ist.
Jedoch exis­tiert die­ser Nor­mal­zu­stand schon so lange, dass uns gar nicht mehr bewusst ist, dass es auch anders sein kann; unser gan­zes Welt­bild rich­tet sich nach die­sem Normalzustand.

Ich sehe es als unsere Auf­gabe, den Nor­mal­zu­stand zu hin­ter­fra­gen: Ist das, was wir als Norm anse­hen, wirk­lich gut? Was ist nicht gut daran? Wie ginge es bes­ser? Oder viel­leicht auch: Wie war es in der Ver­gan­gen­heit schon mal besser?

Wenn wir diese und ähn­li­che Fra­gen beant­wor­ten, bie­tet sich uns die Mög­lich­keit, eine bes­sere Norm zu schaffen.



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